Deutsche Bahn

Guten Morgen, EVG!

Wenn’s mal wieder länger dauert! Diesen Spruch hat sich offenkundig nun auch die EVG zu Herzen genommen und ist aufgewacht. In der Schlichtung hat der Vorsitzende Matthias Platzeck eine Corona-Hilfe von 800 beziehungsweise 600 Euro für das Zugpersonal empfohlen, da die GDL eine Corona-Zulage für dessen Rund-um-die-Uhr-Einsatz während der Pandemie gefordert hatte.

In dem von der EVG selbst hochgelobten Sanierungstarifvertrag findet man für den Bereich Schiene kein Wort dazu. Lediglich bei DB Regio Bus wurde eine Corona-Beihilfe zu Recht vereinbart, da auch diese Kollegen jeden Tag ihren Dienst leisten.

Die Zustimmung der DB zur Schlichtungsempfehlung zeigt den Spielraum, den nun auch die EVG erkannt hat. Sie schiebt eine Forderung nach. Guten Morgen, EVG!

Geschichte wiederholt sich. Seit 2007/2008 holt die GDL mit ihren starken, solidarischen Kollegen die Kohlen aus dem Feuer und die EVG bekommt die Ergebnisse hinterhergetragen. Schon seit 2002 ist die starke GDL der DB ein Dorn im Auge und sie versucht, sie auszuhebeln. Die GDL lässt sich von derartigen Angeboten aber nicht kaufen. Sie gibt ihre Tarifmacht nicht an der Garderobe der Geschichte ab.

Wann werden es die derzeitigen Anhänger der „gelben“ Einkommens-Verringerungs-Gewerkschaft begreifen? Die GDL steht für Tarifverträge, die Sicherheit geben und die Leistung der Kollegen anerkennen!

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