Gewalt gegen Beschäftigte im Dienst
„24 Monate in 24 Stunden“
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Vorfälle in der Silvesternacht in Connewitz haben uns einmal mehr gezeigt, dass Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst mittlerweile zum Dienstalltag gehört. Unser Dachverband dbb will die Politik und die Öffentlichkeit dazu bewegen, nicht nur hinzusehen, sondern auch zu handeln!
Fast jeder zweite Beschäftigte im öffentlichen Dienst kann von einem solchen Vorfall berichten. Als Dachorganisation der dbb Gewerkschaften sind wir dazu aufgerufen, auf diese Vielzahl an Einzelfällen aufmerksam zu machen. Daher werden wir bis Anfang Februar entsprechendes Material dazu sammeln, um es auf Twitter gebündelt zu veröffentlichen.
Unter dem Titel „24 Monate in 24 Stunden“ wollen wir die Vorfälle der vergangenen zwei Jahre an einem Tag sichtbar machen. Dazu brauchen wir Eure Hilfe: Schickt dem dbb Schilderungen von einzelnen gewalttätigen Auseinandersetzungen im Dienst, die Ihr oder Eure Kollegen in den vergangenen 24 Monaten erlebt habt. Schildert die Vorfälle so knapp wie möglich. Bitte gebt, wenn möglich, den Tag und den Ort des Vorfalls an.
Für Rückfragen benötigt der dbb Eure Kontaktdaten, sprich E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Der dbb versichert, dass Eure Daten selbstverständlich streng vertraulich behandeln und nur für diese Aktion gespeichert und genutzt werden. Auf Wunsch kann der Bericht auch anonymisiert werden. Bitte gebt dies bei der Einsendung an!
Hier ein Beispiel:
„Außendienstmitarbeiter des Ordnungsamtes Bonn: Ich wurde, von der Halterin eines Fahrzeugs und deren Ehemann geschlagen und gewürgt, als ich deren PKW stilllegen wollte. 14. März 2018“
Schickt Eure Geschichten bis zum 5. Februar 2020 unter dem Betreff: Angriff im Dienst direkt per E-Mail an den dbb Bund presse [*at*] dbb [*pkt*] de oder als persönliche Nachricht (PM) über die sozialen Netzwerke https://www.facebook.com/dbb.online oder https://twitter.com/dbb_news.
Mehr zum Thema 'Beamte'
Beamte: Änderungen bei der Arbeitszeitanrechnung
Lokomotivführerbetriebsinspektor: Wegfall der Kontingentierung