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Die Ortsgruppe Köln Hbf betreut alle GDL-Mitglieder rund um die Einsatzstelle Köln Hbf. Der ehrenamtliche Vorstand berät und betreut die Mitglieder, organisert Mitgliederversammlungen und plant gesellige Veranstaltungen. Für alle Themen rund um die GDL ist dein Ortsgruppenvorstand die erste Adresse für dich als Mitglied.


Neuigkeiten

Bericht aus dem Betriebsrat bei DB Fernverkehr Köln

05. Juni 2024

Ist der BR eigentlich für oder gegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

Wir möchten euch über die wirklich enttäuschenden Entwicklungen in der Betriebsratssitzung vom 4. Juni 2024 informieren. Es ist etwas passiert, dass uns alle betrifft. Der Betriebsrat hat eine neue Betriebsvereinbarung für das Projekt “Meine Zeit” im Bereich der Triebfahrzeugführer abgesegnet. Doch hier ist der Haken: Die neue Vereinbarung ist voller Verschlechterungen im Vergleich zum bisherigen Pilotprojekt!

Es ist wirklich schockierend das trotz langen und wirklich heißen Diskussionen, sowie vorgebrachter Änderungswünsche im Sinne der Kolleginnen und Kollegen, der Betriebsrat diese neue Vereinbarung ohne ausreichende Prüfung und trotz massiver Bedenken unserseits einfach durchgewunken hat, ohne die detaillierten und berechtigten Kritikpunkte zu berücksichtigen. Es war sowas von offensichtlich, dass die Mehrheit der Betriebsratsmitglieder sich scheinbar gar nicht mit der neuen Betriebsvereinbarung beschäftigt haben.

Besonders bedenklich sind die Änderungen an den Ruhetags- und Lifestyle-Wünschen. Trotz Verlängerung der Planungsperioden von vier auf acht Wochen (ab August 2024) bleibt die Anzahl der Goldwünsche auf nur einen Wunsch begrenzt. Das bedeutet weniger Flexibilität und Mitbestimmung und als ob das nicht genug wäre, wurden die Parameter für Lifestyle-Wünsche und weitere Änderungen drastisch verschlechtert. Mitarbeiter, die nicht am Projekt teilnehmen, bekommen „den Rest“ an Schichten zugeteilt. Dieses Vorgehen spaltet unsere Belegschaft und setzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter enormen Druck sich dem System “Meine Zeit” anzuschließen.

Es ist Zeit, dass wir endlich alle aufwachen und erkennen, was hier passiert. Unser Betriebsrat sollte unsere Rechte verteidigen uns sie nicht schwächen. Eine echte Interessenvertretung hätte anders handeln müssen und wir sind zutiefst schockiert darüber, dass den Vorgaben des Arbeitgebers zum wiederholten Mal einfach blind gefolgt wird.

Unser Appel an euch: Bleibt kritisch, informiert euch über die Auswirkungen der neuen Vereinbarung und überlegt euch gut, ob ihr weiterhin am Projekt “Meine Zeit” teilnehmen wollt. Lasst euch nicht von oberflächlichen Versprechungen täuschen. Die Teilnahme ist in allen Bereichen freiwillig und ihr habt das Recht, jederzeit aus dem Projekt „Meine Zeit“ zu beenden.

Eure GDL-Fraktion


Bericht aus dem Betriebsrat bei DB Fernverkehr Köln

27. Mai 2024

Und es geht schon wieder los… Nächste Wahlpanne?

In diesem Jahr stehen nicht nur noch die wichtigen Europawahlen an, sondern auch bedeutende Wahlen, die uns direkt im Konzern bzw., unseren Betrieb betreffen: die Aufsichtsratswahlen und die Wahlen zur Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV).

Für beide Wahlen wurden im Betriebsrat zwei Wahlvorstände gegründet, und was sollen wir sagen: Die Mehrheit des Betriebsrats macht mal wieder, was sie will!

Die GDL hat bei den letzten Betriebsratswahlen 8 von 19 Mandaten gewonnen und steht kur vor der Mehrheit. Diese Stärke sollte sich auch bei der Besetzung der Wahlvorstände widerspiegeln. Doch dem ist nicht so. Für den Wahlvorstand der Aufsichtsratswahlen haben wir nur einen von fünf Plätzen erhalten. Für die JAV-Wahl wurden wir sogar vollständig übergangen und haben kein einziges Mandat erhalten.

Nach den erheblichen Unregelmäßigkeiten bei der letzten BR-Wahl – wir berichteten ausführlich darüber – hatten wir gehofft, dass der Betriebsrat aus den Fehlern gelernt hat und im Sinne der Demokratie und fairer Wahlen agieren würde. Doch leider zeigt sich erneut, dass dies nicht der Fall ist.


Bericht aus dem Betriebsrat bei DB Fernverkehr Köln

24. Mai 2024

Ungleiche Behandlung von Betriebsratsmitgliedern

Wir möchten euch über schwerwiegende Ungerechtigkeit innerhalb unserer Betriebsratsarbeit informieren, die unsere gemeinsame Arbeit und die Fairness im Betrieb ernsthaft gefährdet.

Es ist unverständlich und inakzeptabel, dass sämtliche Freistellungen der ordentlichen Betriebsratsmitglieder von der GDL-Liste systematisch abgelehnt werden. Diese Ablehnungen erfolgen ohne rechtliche Grundlage und führen dazu, dass betroffenen Kollegen unrechtmäßig das Entgelt gekürzt wird! Dieses Vorgehen ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch eine enorme finanzielle Benachteiligung unserer Kollegen.

Im Gegensatz dazu wird die Freistellung ordentlicher Betriebsratsmitglieder von der EVG-Liste nicht nur gewährt, sondern diese Kollegen nutzen ihre Freistellungen, um während der Arbeitszeit einen Stand der Gewerkschaft EVG zu betreuen. Diese Duldung zeigt eine deutliche Bevorzugung von EVG-Mitgliedern und stellt die Frage, warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

Der Höhepunkt dieser Ungleichbehandlung ist, dass sogar ein nicht ordentliches Betriebsratsmitglied von der EVG-Liste von der Arbeit freigestellt und bezahlt wurde und er in dieser Zeit Werbung für die EVG am Stand der EVG machte. Dies ist ein klares Beispiel für willkürliche und ungerechte Regelanwendung.

Wir haben die Betriebsleiterin informiert und schriftlich aufgefordert, diese Missstände umgehend zu unterbinden und für eine gleichberechtigte Behandlung aller Betriebsratsmitglieder zu sorgen. Des Weiteren prüfen wir weitere Schritte.

Wir fordern, dass alle Betriebsratsmitglieder, unabhängig von ihrer Gewerkschaftszugehörigkeit, gleich behandelt werden und ihre Rechte respektiert werden. Es darf keine Ungleichbehandlung mehr geben!

Wir müssen zusammenstehen und für unsere Rechte eintreten. Sprecht mit euren Kolleginnen und Kollegen, macht diese Ungerechtigkeit bekannt und fordert eine faire und rechtmäßige Behandlung aller Betriebsratsmitglieder.

Gemeinsam können wir definitiv für Gerechtigkeit sorgen!


Bericht aus dem Betriebsrat bei DB Fernverkehr Köln

22. Mai 2024

Ihr seid unzufrieden mit euren Dienstplänen? Wir auch!

Der Betriebsrat hat laut Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Dienstpläne. Doch die Realität vor Ort bei uns im Betrieb sieht leider ganz anders aus.

Seit der Veröffentlichung der Dienstpläne haben wir zahlreiche Anfragen und Beschwerden von euch erhalten. Leider sind uns jedoch als GDL-Fraktion mehr oder weniger die Hände gebunden. Die Arbeitskreise, die für die Dienstpläne zuständig sind, sind ausschließlich mit Personen besetzt, die von der EVG vorgeschlagen wurden. Diese kümmern sich nicht ausreichend um die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Betrieb. Die Mehrheit des Betriebsrats winkt diese Entscheidungen einfach durch, und Ihr wisst, wer diese Mehrheit stellt!

Der aktuelle Höhepunkt war die BR-Sitzung am Dienstag, den 21.05.2024. Hier sollten zwei neue Personen in den Arbeitskreisen nachbesetzt werden. Natürlich haben wir als GDL Vorschläge für die Besetzung der Arbeitskreise gemacht, doch diese wurden erneut mehrheitlich abgelehnt. Stattdessen wurden mal wieder ausschließlich Personen von der EVG-Vorschlagsliste mehrheitlich bestimmt.

Diese Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig die kommenden Betriebsratswahlen sind. Es geht darum, die Mehrheit im Betriebsrat zu gewinnen, um Eure Interessen und Anliegen besser vertreten zu können. Möglicherweise steht eine Neuwahl des Betriebsrats bald bevor, da der Gerichtstermin vor dem Arbeitsgericht am 20. Juni 2024 stattfindet.