HLB Basis AG, Hessenbahn GmbH
Zweifel an Lösung am Verhandlungstisch
Die GDL-Tarifkommission bewertete am 28. März 2019 in Frankfurt den Verhandlungsstand bei den Unternehmen der Hessischen Landesbahn. Auch wenn es bis zur dritten Runde am 15. April 2019 noch etwas Zeit ist, war eine Bestandsaufnahme ebenso notwendig wie sinnvoll.
Zwar bewegte sich der Arbeitgeber in manchen Positionen. Für zentrale Forderungen gab es aber bisher entweder kein oder nur ein inakzeptables Angebot. Eine Bestandsaufnahme:
Forderung | Angebot |
---|---|
Entgelterhöhung um 7,5 Prozent | Ab 1. Juli 2019 2,5 Prozent, ab 1. Juli 2020 1,0 Prozent, ab 1. Januar 2021 2,6 Prozent |
Laufzeit 24 Monate (bis 31. Dezember 2020) | Laufzeit 36 Monate (bis 31. Dezember 2021) |
Angleichung der Löhne auf 100 Prozent für das Zugpersonal der Hessenbahn | Lokomotivführer ab 1. Juli 2022, Zugbegleiter ab 1. Juli 2024, Disponenten ab 1. Juli 2026 |
Verbesserungen der Zulagen | Ab 1. Januar 2022 auf Marktniveau und damit ein Jahr später als in anderen Unternehmen |
Erhöhung der Fahrentschädigung auf 8 Euro | Bisheriger Wert im BuRa-ZugTV (6,65 Euro) soll ab 1. Januar 2022 erreicht sein, weitere Erhöhung abgelehnt |
Beitritt zur gemeinsamen Einrichtung FairnessbahNEn | Kein Angebot des Arbeitgebers |
Kurzum, das bisherige Angebot ist alles andere als abschlussfähig. An der Hoffnung, dass eine Lösung allein am Verhandlungstisch erreicht werden kann, sind zumindest leise Zweifel erlaubt.
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