DB verschärft den Tarifkonflikt – GDL ist lösungsorientiert
Kundgebungen der GDL / Lösungsvorschlag an den Bahnvorstand
Mit Kundgebungen machen die GDL-Mitglieder ihrem Unmut über die Verweigerungshaltung der DB im Tarifkonflikt Luft. Zur Beilegung des Konfliktes macht die GDL Einigungsvorschläge.
Mit Scheinangeboten versucht die Deutsche Bahn AG, die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hinzuhalten und in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Die letzte Posse: Die Tarifverträge, die die GDL in jüngster Zeit mit 18 Eisenbahnverkehrsunternehmen für knapp 10 000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner abgeschlossen hat, nannte der Staatskonzern einen „PR-Gag“.
In Reaktion auf den Hochmut und die fortgesetzte Verweigerungshaltung des Arbeitgebers finden in dieser Woche an den unten genannten Orten Protestkundgebungen der GDL statt. Zudem hat die GDL, die sich stets auch ihrer Verantwortung für den Eisenbahnbetrieb bewusst ist, der DB trotz der vorgenannten Unflätigkeit einen Lösungsvorschlag gemacht, um wieder vorbehaltlos in die Verhandlungen einsteigen zu können. Es liegt also am Arbeitgeber, wie sehr die Reisenden beziehungsweise die Güter-Kunden der Deutschen Bahn in den kommenden Tagen eingeschränkt werden müssen.
Der Lösungsvorschlag der GDL ist dieser Presseinformation als Anlage beigefügt.
Bei den Protestkundgebungen steht der geschäftsführende Vorstand den Medienvertretern wie folgt zur Verfügung:
Donnerstag, 25. Januar 2024
GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky, 10:00 Uhr, Stuttgart, Hauptbahnhof
15:00 Uhr, Nürnberg, Nelson-Mandela-Platz
Stellvertretender GDL-Bundesvorsitzender Lars U. Jedinat,11:00 Uhr, Hamburg, Heidi-Kabel-Platz
Stellvertretender GDL-Bundesvorsitzender Mario Reiß, 09.30 Uhr, Halle/Saale, Bahnhofsvorplatz
14:00 Uhr, Erfurt, Bahnhofsvorplatz
Freitag, 26. Januar 2024
GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky, 09:00 Uhr, Dresden, Bahnhofsvorplatz
Stellvertretender GDL-Bundesvorsitzender Lars U. Jedinat, 10:00 Uhr, Berlin, Franz-Mehring-Platz 1
Stellvertretender GDL-Bundesvorsitzender, Lutz Schreiber, 12:00 Uhr, Dortmund, Platz der Deutschen Einheit (vor dem Deutschen Fußballmuseum)