NBE nordbahn Eisenbahn GmbH
Forderungen übersandt – Wunsch nach Fortsetzung der guten Sozialpartnerschaft
Die GDL hat der NBE die Forderungen für die aktuelle Tarifrunde übersandt und verbindet dies mit dem Wunsch nach einer Fortsetzung der guten Tarifpartnerschaft.
Das Forderungsschreiben der GDL wurde nun auch der NBE nordbahn Eisenbahn GmbH zugesandt. Damit tritt die GDL auch hier in die Tarifrunde 2023 ein. Neben den Kernforderungen „Fünf für Fünf“ stehen wichtige Abschlüsse für Tarifverträge der Werkstattpersonale an.
Im Einzelnen enthalten die Forderungen unter anderem:
- Sockel-Entgelterhöhung um 555 Euro für alle Berufsgruppen
- Erhöhung aller dynamischen Zulagen um 25 Prozent
- Absenkung der Arbeitszeit auf 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter
- Erhöhung des Arbeitgeberanteils zur betrieblichen Altersvorsorge auf fünf Prozent.
- Inflationsausgleichprämie in voller Höhe von 3 000 Euro für alle Mitarbeiter
Über diese Kernforderungen hinaus stehen einige wichtige Verbesserungen im Tarifvertrag der NBE nordbahn an:
- Abschaffung aller Kurzpausenregelungen
- Eingrenzung der verplanten Dispositionszeiträume auf nur noch maximal 20 Prozent
- Beendigung der Mehrleistungsverpflichtungen
- Streichung von Anbindungswerten bei Disponenten
- deutliche Verbesserung der Regelungen bei der Übernahme von Diensten außerhalb der Stammmeldestelle
Die GDL erhofft sich eine Verhandlung auf Augenhöhe und die Fortschreibung der guten Sozialpartnerschaft.