HLB Basis AG, Hessenbahn GmbH

Forderung: 7,5 Prozent mehr Geld

Nach einer zweieinhalbjährigen Laufzeit hat die GDL die Tarifverträge der HLB Basis AG und der Hessenbahn GmbH zum 31. Dezember 2018 gekündigt. Am 26. Februar 2019 wurden die Tarifverhandlungen in Frankfurt am Main aufgenommen.

Die GDL fordert eine Entgelterhöhung von 7,5 Prozent für eine Laufzeit von zwei Jahren. Außerdem sollen die Zulagen für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit deutlich verbessert werden. Ein besonderes Anliegen der GDL ist es, in dieser Runde die Vergütungen für die Lokomotivführer, Zugbegleiter und Disponenten auf 100 Prozent anzugleichen. Das wird nicht von heute auf morgen zu machen sein, aber das 100-Prozent-Ziel muss tarifvertraglich fixiert sein.

Auch im Bereich der Arbeitszeit sind Verbesserungen gefordert. Die Regelungen zur persönlichen Planungssicherheit für das Zugpersonal sind ebenso gefordert, wie Verbesserungen von Ruhezeit- und Ruhetagsregelungen. Die Forderung nach Beitritt beider Unternehmen zur gemeinsamen Einrichtung FairnessBahNEn ist ebenfalls gestellt.

Unaufgeregter Start

In der ersten Verhandlungsrunde erläuterte die GDL ihre Forderungen. Im Rahmen einer sehr sachlich geführten Verhandlungsrunde wurden alle Verständnisfragen geklärt, Lösungskonzepte andiskutiert und das weitere Vorgehen abgestimmt. So sagte die HLB zu, der GDL bis zum 7. März 2019 ein Entgeltangebot vorzulegen. Damit besteht die Chance, die Vergütungsfragen bereits in der zweiten Runde am 8. März 2019 weitestgehend zu lösen. In der dritten Runde, am 15. April 2019, sind dann die Arbeitszeitthemen dran.

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