DB Cargo AG

Beschäftigte werden die Zeche für das Missmanagement nicht zahlen!

Die Vorstände haben DB Cargo heruntergewirtschaftet, die EU-Kommission ist alarmiert und schaltet sich ein. Zudem sollen zweifelhafte Projekte auf dem Rücken der Mitarbeiter den Karren aus dem Dreck ziehen. Da macht die GDL nicht mit!

In jahrzehntelanger Misswirtschaft wird ein funktionierendes Unternehmen herabgewirtschaftet, aber der Vorstand ist sich nicht zu schade, kräftezehrende Arbeitsverhältnisse mit „Privilegien“ gleichzusetzen. Zu allem Überfluss werden auch noch horrende Budgets für externe Beraterfirmen lockergemacht, was die schiere Ratlosigkeit des Vorstands mehr als verdeutlicht. Doch ein „Weiter so“ dieses Vorstandes wird und darf es nicht geben! Spätestens durch das Anwachsen des Schuldenbergs auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag will nun auch die EU-Kommission dem wettbewerbsverzerrenden Missmanagement einen Riegel vorschieben.

Erst werden die GDL-Mitglieder aufgrund der tendenziösen Anwendung des Tarifeinheitsgesetzes durch den Arbeitgeber um die Jahresschichtrasterpläne und festen Monatspläne ihrer GDL-Tarifverträge gebracht. Und jetzt sollen die Kollegen – wieder einmal – den Karren aus dem Dreck ziehen. Die neue Zauberformel dafür lautet „Arbeit in Arbeitszyklen“. Doch einen Monat später ist die Resonanz auf dieses innovative Angebot schon wieder versandet, denn die GDL hat sich gegen dieses tolle „Privileg“ auch in dieser Tarifrunde erfolgreich gewehrt. Und gerne werden wir hier weiter nachhelfen, auch ohne teuren Beratervertrag: Werter Vorstand, warum besinnt ihr euch nicht endlich auf die größten Wettbewerbs-vorteile von DB Cargo – ein großes Netzwerk von Einsatzstellen sowie den Erfahrungsschatz und das Engagement der qualifizierten Beschäftigten? Würde endlich einmal solide geplant, wären wir in puncto Produktivität und Qualität weitaus effektiver. Langfristig sind dafür qualifizierte und motivierte Eisenbahner unabdingbar.


Und sollte es der Vorstand nicht verstehen, können wir den GDL-Mitgliedern mitteilen: Mit den jüngsten Abschlüssen bei der CFL Cargo, SBB cargo Deutschland, der Westfälischen Landes-Eisenbahn und der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser gibt es vier attraktive Unternehmen, die im Güterverkehr tätig sind und allesamt einen GDL-Tarifvertrag besitzen – inklusive einer 35-Stunden-Woche!

Aushang

 

zurück