GDL-Bezirk Süd-West
AVG | Reduzierung der Referenzarbeitszeit
Die GDL und die AVG haben im Tarifabschluss die Reduzierung der Referenzarbeitszeit von 1984 (38h/Woche) auf 1827 Stunden/Jahr (35h/Woche) für Beschäftigte in Schichtarbeit vereinbart.
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG)
Reduzierung der Referenzarbeitszeit
Tarifabschluss AVG vom 18. März 2024
Die GDL und die AVG haben im Tarifabschluss die Reduzierung der Referenzarbeitszeit von 1984 (38h/Woche) auf 1827 Stunden/Jahr (35h/Woche) für Beschäftigte in Schichtarbeit vereinbart. Die Absenkung auf die durchschnittliche 35-Stunden-Woche sollte stufenweise beginnend am 1. Januar 2025 bis zum Erreichen im Jahr 2028 erfolgen.
Im Zusammenhang mit den Tarifabschlüssen haben wir allen Arbeitgebern die Möglichkeit eingeräumt, abweichende Regelungen zur Absenkung der Arbeitszeit mit anderen Tarifpartnern inhaltsgleich übernehmen zu können.
Tarifabschluss DB vom 26. März 2024
Der Tarifabschluss zwischen GDL und Deutsche Bahn AG sieht nun eine, von der AVG abweichende, Absenkung der Referenzarbeitszeit vor. Dort erfolgt die erste Absenkung erst ein Jahr später am 1. Januar 2026 und dauert demnach ein Jahr länger, also bis zum 01. Januar 2029.
Chance leider nicht genutzt
Leider hat sich der Arbeitgeber AVG nicht dazu bereit erklärt, das vereinbarte Treppenmodell beizubehalten. Er hat darauf bestanden, erst zeitversetzt, so wie die Deutsche Bahn, in die Absenkung einzusteigen. Die AVG verzichtet also auf einen Vorteil im Zusammenhang mit der Personalakquise. Im Gegensatz dazu hat beispielsweise NETINERA am erzielten Tarifergebnis festgehalten und nicht den späteren Einstieg gewählt.