Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe Weser

Auftaktrunde

In gewohnter Weise stelle die GDL dem Arbeitgeberverband Deutscher Eisenbahnen e.V. ihre Forderungen zur Auftaktrunde der Tarifverhandlungen für die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe Weser (evb) am 21. Januar 2019 in Köln vor und erläuterte sie. Arbeitgeberseitige Verständnisfragen konnten ausführlich beantwortet werden.

In diesem Zusammenhang stellte die GDL auch die neue Marktreferenz mit den beim DB-Abschluss gefundenen Kompromissen vor. Sie machte dabei deutlich, dass Kernthemen, wie die bessere Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben, spürbare Verbesserungen bei Entgelt und Zulagen sowie der Grund-Tarifvertrag, also die Anwendungsgarantie des GDL-Tarifvertrages trotz des Tarifeinheitsgesetzes zeitgemäß sind. Ebenso forderte sie den Beitritt zur gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien für soziale Zwecke und Zulagen für Auszubildende. Der Beitritt zum Tarifvertrag Personalübergang wird ebenso als zentraler Punkt gesehen.

Eine Besonderheit im Hause evb ist der Umstand, dass aus dem Jahr 2017 nach wie vor lose Enden bei der Entgeltabrechnung vorhanden sind. So fordert der Arbeitgeber teilweise von Arbeitnehmern eine Überzahlung zurück. Die Tarifvertragsparteien haben hierzu ihre jeweiligen Rechtsauffassungen dargelegt. Unbenommen hiervon soll dazu im Rahmen einer Gesamtlösung für die Tarifrunde 2019, geplant für Mai 2019, eine tragfähige und gerechte Lösung für die betroffenen GDL-Mitglieder gefunden werden.

Die GDL bittet die Mitglieder somit noch um etwas Geduld. Zur detaillierten Erläuterung findet am 7. Februar 2019 eine Mitgliederversammlung statt. Die Tarifverhandlungen werden im Rahmen eines Workshops zum Thema Arbeitszeit am 8. Februar fortgesetzt.

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