KEOLIS Deutschland

Auf die GDL ist Verlass!

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sieht keinerlei Veranlassung, sich an den Arbeitskampfmaßnahmen einer anderen Gewerkschaft zu beteiligen. „Bereits am 8. April 2019 haben wir mit KEOLIS Deutschland in Düsseldorf einen Tarifabschluss erzielt, der absolut marktgerecht ist, für alle Beschäftigten von KEOLIS einen markanten Entgeltzuwachs generiert und die Arbeitsbedingungen signifikant verbessert“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

Entgeltzuwachs für alle Beschäftigten

Neben einer Einmalzahlung von 500 Euro wurde ein Volumen von mehr als 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von 26 Monaten zwischen GDL und KEOLIS vereinbart. Zudem wurden die Entgelttabellen bei Arbeitnehmern wie beispielsweise Lokomotivführern und Fahrzeugelektriker/-mechanikern strukturell verbessert, um auf den Fachkräftemangel zu reagieren. Die Zugbegleiter hatten die strukturellen Verbesserungen bereits im Jahr 2018 erhalten. Ferner wird die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge stufenweise bis auf 1,5 Prozent des Tabellenentgelts verbessert.

Ein zusätzliches zweites Wahlmodell für noch mehr Urlaub oder weniger Arbeitszeit hat die GDL bewusst weder gefordert noch abgeschlossen. Dies wäre gerade im Hinblick auf die Personalknappheit und die damit verbundenen Zugausfälle, insbesondere in NRW, von den Tarif- und Sozialpartnern im Hinblick auf die Fahrgäste in großem Maße verantwortungslos. „Wenn sich ein verlässlicher Tarifpartner entscheidet, gemeinsam mit der GDL 102 Prozent des Marktniveaus zu vereinbaren, dann muss er sich darauf verlassen können, dass vom Zugpersonal ein konstanter Eisenbahnverkehr gewährleistet wird“, so Weselsky.

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