Transdev-Konzern

Abbruch nach weniger als 20 Minuten

Nachdem Transdev die einmonatige Bedenkzeit der GDL zur Verbesserung ihres schwachen ersten Angebots nicht genutzt hat, ruft die GDL dort nun zum Streik auf.

Beim Auftakt am 18. September haben die Transdev-Unternehmen mit ihrem ersten Angebot eine schwache Vorlage gemacht. Die GDL hatte der Arbeitgeberseite daraufhin einen Monat Bedenkzeit eingeräumt und ist mit dementsprechend hohen Erwartungen in die zweite Verhandlungsrunde am 13. Oktober 2023 in Berlin gestartet.

Doch die Hoffnung, ein deutlich verbessertes Angebot vorgelegt zu bekommen, hat der Arbeitgeber gleich zu Beginn der Verhandlung enttäuscht! Das alte Angebot bliebe bestehen und es werde kein besseres Angebot geben, hieß es. Man sei lediglich dazu bereit, eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1 100 Euro zu zahlen, die auf den Gesamtabschluss angerechnet werden soll. Die vom Arbeitgeber verlautbarten elf Prozent Lohnerhöhung sind also nichts anderes als eine Nebelkerze, denn wer rechnen kann, ist klar im Vorteil!

Die Arbeitgeberseite hat den Eindruck gemacht, als wisse sie nicht, welche Folgen diese Provokation zur Folge haben wird. Da kann man nur sagen: Wer nicht hören will, muss fühlen!

Nach nicht einmal 20 Minuten, in denen sich beide Seiten gegenübergesessen haben, hat die GDL dem Transdev-Konzern den Abbruch der Verhandlungen erklärt und klargestellt, dass nun Arbeitskampfmaßnahmen folgen werden. Dabei sei völlig dahingestellt, ob der Arbeitgeber nun eine Inflationsausgleichsprämie als „Abschlag“ zahlen möchte oder nicht. Die GDL wird keine Verhandlungen vorgaukeln, wenn es nichts zu verhandeln gibt. Ein zweites Schmierentheater haben die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner nicht verdient!

Hiermit lautet die Botschaft an alle bei Transdev beschäftigten GDL-Mitglieder und an die, die es noch werden wollen:

Folgt den kommenden Streikaufrufen der GDL!

Es geht um deutlich mehr Geld, um weniger Arbeitszeit, längere Ruhetage, um bessere Altersvorsorge.

Zeigt, dass Ihr Euch von diesem Arbeitgeber nicht alles gefallen lasst!

 

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