Schlichtungsergebnis
Besoldungs- und Versorgungsanpassung für die Jahre 2025 und 2026
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen wurde das Verfahren in die Schlichtung überführt. Am 28. März 2025 legte die Schlichtungskommission eine Empfehlung vor, die eine Erhöhung der Tabellenentgelte in zwei Schritten vorsieht: Zum 1. April 2025 um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro, und zum 1. Mai 2026 um weitere 2,8 Prozent, bei einer Laufzeit bis zum 31. März 2027. Das Schlichtungsergebnis wurde am 6. April 2025 angenommen. Die GDL erwartet nun die Übertragung auf die rund 370.000 aktiven Beamten des Bundes sowie auf etwa 600.000 Versorgungsberechtigte. Zudem fordert die GDL eine deutliche Nachschärfung der amtsangemessenen Alimentierung.
Nachdem die Tarifverhandlungen für die ca. 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen gescheitert waren, wurde das Verfahren in die Schlichtung gegeben.
Am 28. März 2025 legte die Schlichtungskommission den Tarifvertragsparteien folgende Schlichtungsempfehlung vor:
Unter anderem sollen die Tabellenentgelte in zwei Schritten erhöht werden:
· ab dem 1. April 2025 um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro und
· ab dem 1. Mai 2026 um weitere 2,8 Prozent
bei einer Laufzeit von 27 Monaten bis zum 31. März 2027.
Nachdem das Schlichtungsergebnis am 6. April 2025 in Potsdam durch die Tarifvertragsparteien angenommen wurde, erwartet die GDL die zeitgleiche und system-konforme Übertragung auf die rund 370.000 aktiven Beamten des Bundes, somit auch für die etwa 12.500 zugewiesenen Beamten des Bundeseisenbahnvermögens (BEV). Die allgemeinen Kostensteigerungen machen auch vor den bundesweit annähernd 600.000 Versorgungs-empfängern nicht halt, auf die das Ergebnis nun ebenfalls umgehend übertragen werden muss.
Darüber hinaus erwartet die GDL von der geschäftsführenden Innenministerin Nancy Faeser, wie auch von ihrem Nachfolger, den Entwurf zur amtsangemessenen Alimentierung deutlich nachzuschärfen, um den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichtes endlich gerecht zu werden.