GDL-Bezirk Süd-West
GDL-Bezirk Süd-West | SWEG - Protest gegen Ungerechtigkeit
Mit großer Enttäuschung, aber noch größerer Entschlossenheit haben aktive Beschäftigte der SWEG und Mitglieder der GDL einen offenen Brief an die Geschäftsführung verfasst und jetzt öffentlich gemacht.
Südwestdeutsche-Landesverkehrs GmbH
Protest gegen Ungerechtigkeit
Ein offener Brief – aus der Belegschaft, für die Belegschaft!
Mit großer Enttäuschung, aber noch größerer Entschlossenheit haben aktive Beschäftigte der SWEG und Mitglieder der GDL einen offenen Brief an die Geschäftsführung verfasst und jetzt öffentlich gemacht.
Dieser Brief ist keine symbolische Geste, sondern eine klare, dringliche und gemeinsame Stimme aus der Mitte unserer Belegschaft. Wir sehen seit Monaten, wie Tarifverträge ignoriert, GDL-Mitglieder benachteiligt und betriebliche Gerechtigkeit durch politische Spielchen ersetzt werden. Das machen wir nicht länger mit – und wir machen es jetzt öffentlich sichtbar.
Was steht im Brief?
Die gezielte Falsch-Eingruppierung von Disponenten (EG 3.1 statt 3.2), obwohl eine klare Abmachung bestand – offenbar eine Strafaktion gegen GDL-Mitglieder.
- Die weiterhin nicht umgesetzten Arbeitszeitregelungen des Tarifabschlusses vom 16.04.2024 – obwohl das Abschlussprotokoll eindeutig ist.
- Falsche Dienstpläne, Missachtung der 5-Tage-Woche, Nichteinhaltungtariflicher Ruhezeiten – und niemand übernimmt Verantwortung.
- Eine fragwürdige Nähe zwischen Verdi-Funktionären und der Unternehmensführung, von der GDL-Mitglieder strukturell ausgeschlossen werden.
Dieser offene Brief, der in einer kurzen Zeit von über 40 Beschäftigte unterschrieben wurde , ist ein Warnsignal – und ein Weckruf.
Wir zeigen, was viele denken, sich aber nicht mehr sagen trauen:
Tarifverträge gelten nicht nach Belieben. Gleichbehandlung ist kein Wunschzettel. Und Respekt muss man nicht erbitten – man kann ihn einfordern.
Offener Brief zum herunterladen