Diversität vs. TEG
DB: Doppelzüngig und heuchlerisch!
Die DB predigt Offenheit, verweigert den GDL-Mitgliedern aber unrechtmäßig und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen tarifliche Rechte. Das geht nicht zusammen!
Regenbogen-ICE, Diversity-Tag und Verhaltenscodex: Mit solchen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen suggeriert die Deutsche Bahn Vielfalt, Toleranz, Offenheit und Respekt als Unternehmensphilosophie.
Doch bei der Gewerkschaftszugehörigkeit zeigt sich, dass die starke Vielfalt eben nicht durchgängig umgesetzt wird. Bei den Ausreden wiederum, das Tarifeinheitsgesetz (TEG) nicht anzuwenden, kennen Kreativität und Vielfalt dann wieder keine Grenzen. Die häufigste Falschaussage ist, der Konzern wäre an das TEG gebunden und müsse seinen Arbeitnehmern mit aller Macht die ihnen zustehenden Tarifverträge verwehren.
Mit dieser Ungleichbehandlung aller Arbeitnehmer widerspricht dieser Arbeitgeber seiner selbst auferlegten „Personalstrategie &Diversity“. Trotz zahlreicher Lösungsvorschläge und miserablen Umfrageergebnissen führt so kein Weg zur Tarifdiversität und mehr Mitarbeiterzufriedenheit.
Während die Wettbewerbsbahnen den Betriebsfrieden mit Respekt und Toleranz wahren, lebt die Deutsche Bahn ihr eigenes Motto: „Einziganders“. Für die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist Diversität mehr als nur ein Wort. Die Eisenbahnberufe sind so vielfältig und speziell – kurzum: so vielfältig wie die Menschen, die sie ausüben.
Es braucht also Führung, die Tarifvielfalt tatsächlich lebt und nicht nur Diversität heuchelt!