DB InfraGO

Zum Verzicht von Prof. Dr. Rompf

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) respektiert die persönliche Entscheidung von Prof. Dr. Dirk Rompf. Irritierend bleibt jedoch, dass diese Entscheidung in der Außenwirkung auf Basis massiver Störgeräusche einer vermeintlichen Bahngewerkschaft namens EVG beruht.

Wer sich damit heute fälschlicherweise als durchsetzungsstark inszeniert, verkennt die eigentlichen Herausforderungen und die wirklichen Kräfteverhältnisse. Und wer ernsthaft noch glaubt, dass notwendige Veränderungen bei der DB AG verhindert werden sollten, verteidigt nichts anderes als die fortgesetzte Talfahrt der Eisenbahn in Deutschland.

Kein parteipolitisches Schachspiel

In einer notwendigen, aber kritischen Phase der Bahnreform darf der Eindruck unverhältnismäßiger politischer Einflussnahme nicht entstehen. Entscheidend ist nun, dass eine fachlich kompetente Alternative vorgeschlagen wird, deren Qualifikation über bloße Verflechtungen mit der EVG hinausgeht. Die GDL wird sich weiterhin konstruktiv in den Dialog einbringen – und gleichzeitig darauf achten, dass die dringend notwendige Reform der DB AG nicht zu einem parteipolitischen Schachspiel verkommt, sondern den Beschäftigten und den Fahrgästen zugutekommt.

GDL-Pressemitteilung

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