Pressemitteilung GDL Nordrhein-Westfalen

Streik der GDL Mitglieder beendet - Transdev in NRW stand still - Arbeitgeber muss nachlegen

An insgesamt 5 zentralen GDL Streikposten in Bielefeld, Duisburg, Dorsten, Kleve und Paderborn zog die GDL zwischen 02:30 Uhr und 14:30 Uhr die streikenden GDL Mitglieder in NRW zusammen. 100% Streikbeteiligung in den Unternehmen führten zu eingestelltem Zugverkehr bei Transdev Rhein-Ruhr und nahezu vollständigem Zugausfall bei der NordWestBahn. "Die beeindruckende Streikbeteiligung unserer Mitglieder macht deutlich, wie die Transdev Mitarbeiter das wiederholte Angebot ihrer Arbeitgeber finden: inakzeptabel!" so der GDL Bezirksvorsitzende NRW Sven Schmitte.

Die GDL hat folgende Kernforderungen für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner in den Unternehmen:

Das Angebot von Transdev beinhaltete einen hohen Reallohnverlust und keine Arbeitszeitkomponente. In der zweiten Verhandlungsrunde wurde das Angebot widerholt. Daraufhin brach die GDL die Tarifverhandlungen am 13.10.2023 in Berlin ab und rief ihre Mitglieder am 21. Oktober 2023 für 12 Stunden zum Streik auf. In Nordrhein-Westfalen waren davon insgesamt 11 Linien der Transdev Unternehmen NordWestBahn, Transdev Rhein Ruhr, Transdev Hannover und Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH betroffen.

An unsere Streikposten war die Stimmung eindeutig. Das zeigte sich auch an einer hohen Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen, die ihn Ihrer Freizeit auch zu den Streikposten gefunden haben. Sven Schmitte: "Ohne Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter und deutlich mehr Entgelt für alle Eisenbahner wird der Eisenbahnverkehr schon bald wieder zum Erliegen kommen".

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