DB Cargo AG

Offenbarungseid bei DB Cargo!

Jahreslanges Missmanagement und die Zeche zahlen die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im operativen Bereich.

Seit Jahren schreibt die DB Cargo AG rote Zahlen. Um das zu ändern, wurde die Beraterfirma Roland Berger mit der Erstellung eines Weißbuches zur kurzfristigen Profitabilität beauftragt. Zielsetzung bei der Beauftragung war „eine signifikante Personalreduzierung in der Verwaltung zu erreichen“. Nun liegen Pläne für die angebliche „Transformation“ bei DB Cargo auf dem Tisch. Wer glaubt, dass damit ein Abbau der Verwaltung einhergeht und der Fokus endlich auf das Bilden und Fahren von Zügen gerichtet wird, der irrt sich gewaltig.

Die von der DB Cargo AG geplanten Wachstumsziele seien wegen der maroden Eisenbahninfrastruktur nicht erreichbar. Deren Zustand werde sich sogar noch verschlechtern. Auch das Personal in der Produktion soll reduziert und Arbeit an Tochtergesellschaften ausgelagert werden. Die fahren übrigens auf der gleichen Infrastruktur und auch dort müsste jemand diese Tätigkeiten ausführen, denn Fachkräftemangel herrscht auch in diesen Unternehmen. Darüber hinaus sollen die DB Cargo Lokführer, Dank der Zugeständnisse einer evg, in sogenannten Arbeitszyklen mit bis zu zehn Tagen in Folge arbeiten. Kurz gesagt, Personalabbau und Flexibilisierung, ein altbekanntes Lied dieser Nieten in Nadelstreifen, wird in trauter Gemeinsamkeit mit der Hausgewerkschaft gesungen.

Der Vorstand beweist damit erneut seine Unfähigkeit Eisenbahn in Deutschland zu organisieren! Der Personalmangel in allen Bereichen und der Mangel an verfügbaren Fahrzeugen sind hausgemacht. Die jahrelange Vernachlässigung der gesamten Infrastruktur durch Missmanagement dieser Vorstände kommt für alle erkennbar zum Vorschein.

Die Kolleginnen und Kollegen in der Produktion bei DB Cargo halten trotz aller Widrigkeiten den Betrieb immer noch am Laufen. Die enormen Verluste der DB Cargo AG stammen aus dem jahrelangen Nichthandeln dieser Vorstände!

Wird die Abbauplanung im direkten Bereich umgesetzt gilt:

Die GDL hat die richtigen Antworten!

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