Wahlmodelle

Mehr Freizeit – nur mit der GDL!

Eine andere Gewerkschaft feiert sich nach ihrem Tarifabschluss dafür, das Wahlmodell „Zusätzlicher Erholungsurlaub 12 Tage“ für die Zukunft erhalten zu haben. Dabei muss jedoch erwähnt werden, dass diese zusätzlichen Urlaubstage von den Arbeitnehmern eigenfinanziert werden.

Wer zwölf Tage zusätzlichen Erholungsurlaub wählt, muss im Gegenzug auf satte 5,2% (!) seines Monatlichen Tabellenentgelts (MTE) verzichten. Bezogen auf einen Streckenlokomotivführer in Entgeltstufe 1 ergeben sich daraus monatliche Abzüge in Höhe von 186 Euro brutto im Monat, oder 2.325 Euro im Jahr im Vergleich zum Wahlmodell Entgelt! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. In Zeiten galoppierender Preissteigerungen stellt dies mehr denn je einen erheblichen Einschnitt in den Geldbeutel der hart arbeitenden Eisenbahner dar! Die zusätzliche Freizeit ist teuer erkauft!

Die GDL geht mit ihrem Tarifabschluss zukünftig einen anderen Weg. Die Reduzierung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf die durchschnittliche 35-Stunden-Woche (BuRa-ZugTV) bis zum 1. Januar 2029 findet ohne Entgeltverluste bei den Arbeitnehmern statt! Die damit verbundene zusätzliche Freizeit wird den Kollegen im Schichtdienst geschenkt!

Außerdem ist es durch unseren Tarifabschluss weiterhin möglich, ab dem Jahr 2026 sechs Zusatzurlaubstage über das Wahlmodell „Zusätzlicher Erholungsurlaub 6 Tage“ zu generieren. Bei der GDL für Schichtarbeiter selbstverständlich ohne Entgeltkürzung! Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit erhöht sich bei diesem Wahlmodell um eine Stunde. Kurzum: Bei genauerer Betrachtung ist festzustellen, dass die Kollegen mit diesem Wahlmodell und der vereinbarten Arbeitszeitreduzierung bei Freizeit und Entgelt im Vergleich zu den Wahlmodellen einer anderen Gewerkschaft deutlich profitieren!

Für weitere Fragen steht euch die GDL jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung – nicht nur am Tag der Eisenbahner!

GDL-Aushang

 

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