Unsere Mitglieder aus dem Personen- und Güterverkehr sowie aus der Infrastruktur geben eine eindeutige Antwort auf die Provokation des DB-Vorstands. Sie zeigen Flagge. Wir haben eine sehr hohe Beteiligung am Arbeitskampf. Dem entsprechend sind viele Züge verspätet oder ausgefallen.
Die Eisenbahner sind wütend auf einen Arbeitgeber, der ihnen eine Minusrunde verordnet hat und gleichzeitig sich und seinen Führungskräften im Homeoffice ungerührt die Taschen mit Boni füllt. Während die Führungskräfte im sicheren Homeoffice saßen, haben die Eisenbahner selbst in der größten Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen den Verkehr rund um die Uhr sicher und zuverlässig aufrechterhalten.
Die GDL fordert die DB auf, endlich ein verhandelbares Angebot zu unterbreiten. Jetzt ist die Zeit reif, die Scheinangebote zu verwerfen, die sogar noch unter dem Schlichtungsergebnis des vergangenen Jahres liegen. Die Eisenbahner haben Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit verdient. Statt Steuergelder zu verbrennen, müssen diese in die Eisenbahner, in die Zukunft des Eisenbahnsystems und in die Klimaziele investiert werden.
Der Arbeitskampf hat im Güterverkehr bereits gestern (10.08.) um 19 Uhr und im Personenverkehr und der Infrastruktur heute ab 2 Uhr begonnen und endet am Freitag, dem 13. August um 2 Uhr.
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