Zugunglück bei Riedlingen

GDL trauert um die Opfer

Wir sind zutiefst betroffen und trauern um die Opfer des schweren Zugunglücks, dass sich gestern Abend im Kreis Biberach ereignet hat. Drei Menschen kamen ums Leben, darunter der Lokomotivführer und GDL-Mitglied sowie ein weiterer Bahnmitarbeiter, der sich noch in der Ausbildung befand. Ihr Tod reißt eine schmerzliche Lücke und in Gedanken sind wir ganz bei den Angehörigen.

Unsere Gedanken sind auch bei den rund 50 verletzten Personen, von denen 25 schwer verletzt in Krankenhäusern versorgt werden. Wir wünschen allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung. Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei den Rettungskräften und Helfern bedanken, die vor Ort unermüdlich im Einsatz waren. „Als Gewerkschaft der Lokomotivführer trauern wir gemeinsam mit den Familien und Freunden der Verstorbenen“, so der Bundesvorsitzende der GDL, Mario Reiß. „Wir stehen an ihrer Seite und teilen ihren Schmerz.“

Ursache möglicherweise ein Hangrutsch

Ursache des tragischen Zugunglücks könnte ein Hangrutsch gewesen sein, nachdem es in der Region zuvor starke Regenfälle gegeben hatte. Der Zug war auf der Strecke von Sigmaringen nach Ulm unterwegs, als er nahe der Ortschaft Riedlingen entgleiste. Es befanden sich rund 100 Menschen in dem Regionalexpress. Aus Sicht der GDL gilt es nun, die Unfallursache gründlich zu untersuchen, um weitere tragische Vorfälle dieser Art soweit möglich zu verhindern. Solch tragische Ereignisse zeigen erneut, wie wichtig die Sicherheit im Eisenbahnbereich ist.

 

zurück