GDL-Bezirk Süd-West
GDL-Bezirk Süd-West | SWEG - Täglich grüßt das Murmeltier - Falsch bleibt falsch
Trotz wiederholter, klarer Hinweise durch die GDL weigert sich die SWEG weiter-hin, wesentliche Regelungen aus dem gültigen GDL-Tarifvertrag korrekt umzusetzen. Diese fortgesetzte Missachtung tariflicher Vereinbarungen ist kein Missverständnis – sie ist Ausdruck eines strukturellen Desinteresses an rechtskonformer Umsetzung.
Südwestdeutsche-Landesverkehrs GmbH
Täglich grüßt das Murmeltier - Falsch bleibt falsch
Tarifverträge gelten nicht nach Gutdünken – sondern verbindlich
Trotz wiederholter, klarer Hinweise durch die GDL weigert sich die SWEG weiterhin, wesentliche Regelungen aus dem gültigen GDL-Tarifvertrag korrekt umzusetzen. Diese fortgesetzte Missachtung tariflicher Vereinbarungen ist kein Missverständnis – sie ist Ausdruck eines strukturellen Desinteresses an rechtskonformer Umsetzung.
Dabei ist längst alles gesagt: Die GDL hat in mehreren Anläufen – schriftlich und mündlich – ausführlich erläutert, wie die tariflichen Vorgaben umzusetzen sind. Auch eine von uns angebotene Schulung für die betrieblichen Anwender wurde bisher nicht zur Umsetzung gebracht. Der Eindruck drängt sich auf: Die SWEG ist an einer Klärung schlicht nicht interessiert – zu mindestens spielt sie auf Zeit.
Planungspraxis widerspricht Tarifvertrag – und dem Mitbestimmungsrecht
Die Umsetzung der tariflich vereinbarten Fünf-Tage-Woche wird bis heute an vielen Stellen einfach übergangen. Statt den Schichtrahmen ordnungsgemäß zu planen und durch die Betriebsräte mitzubestimmen, präsentiert der Arbeitgeber zunächst konkrete Dienstpläne – und ergänzt im Nachhinein eigenmächtig zusätzliche Schichtrahmen. Diese nachträglichen Änderungen erfolgen ohne Mitbestimmung und ohne Transparenz für die Betroffenen. Das ist tarifwidrig.
Diese Praxis sorgt nicht nur für Frust – sie schafft eine hochproblematische Unsicherheit bei den Beschäftigten. Denn wenn Pläne kurzfristig verändert oder nicht klar kommuniziert werden, sind auch grundlegende arbeitszeitrechtliche Vorgaben wie Ruhezeiten in Gefahr. Es geht hier nicht um Kleinigkeiten, sondern um potenziell gravierende Verstöße gegen geltendes Arbeitsrecht und die vereinbarten Tarifverträge.
Betriebsräte lassen Verantwortung liegen – GDL handelt
Erschreckend ist zudem: Außerhalb der GDL-Fraktion nehmen Teile der Betriebsratsgremien ihre Verantwortung nicht wahr. Sie dulden die Missachtung ihrer gesetzlichen Mitbestimmungsrechte oder sehen bewusst weg. Wer schweigt, macht sich mitverantwortlich für die aktuellen Zustände.
Doch die GDL schaut nicht tatenlos zu. Wir stehen an der Seite unserer Mitglieder. Betroffene Kolleginnen und Kollegen können sich jederzeit an die örtlichen GDL-Amtsinhaber oder den GDL-Bezirk Süd-West wenden. Wer seine Rechte durchsetzen will, bekommt von uns volle Unterstützung – und wenn nötig, auch gewerkschaftlichen Rechtsschutz.
Unser Anspruch ist klar: Tarifverträge sind kein Wunschkonzert – sondern geltendes Recht. Auch die SWEG hat sich daran zu halten!