Spätestes nach der Kündigung der Tarifgemeinschaft mit dem evg-Vorgänger Transnet agiert die GDL auf dem tariflichen Parket, anstatt nur zu reagieren.
Spätestes nach der Kündigung der Tarifgemeinschaft mit dem evg-Vorgänger Transnet agiert die GDL auf dem tariflichen Parket, anstatt nur zu reagieren. Bis dahin galt es schon als Erfolg, wenn man die Forderungen des Arbeitgebers DB AG – zumindest teilweise – abwehren konnte.
Erstmals in der Tarifrunde 2007/2008 stellte die GDL die Forderungen zum LfTV und setzte diese erfolgreich mit dem Abschluss für Lokomotivführer durch. Und das mittlerweile auch für Zugbegleiter, Disponenten, Werkstattpersonale und Verwaltungsangestellte. Bald auch für Fahrdienstleiter!
Seit 2007 stieg z.B. das Entgelt um mehr als 25%, verbindliche Dienstpläne wurden eingeführt und man hat einen Anspruch auf den Abbau von Mehrleistung durch Freizeit zu seinem Wunschtermin. Die Pause auf dem Zug wurde genauso abgeschafft wie Kurzpausen von weniger als 15 Minuten.
Und die gewerkschaftliche „Konkurrenz“? Schwache Forderungen, keine Konzepte und nun das Motto: „Teile und herrsche“. Man ist auf die Drohgebärden des Arbeitgebers hereingefallen und hat seine Mitglieder verkauft.
Und die GDL im Jahr 2023?
Starke Forderungen unter dem Motto „Fünf für Fünf“. Das Kernelement: Die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn und das Wahlrecht des Arbeitnehmers, bis auf 40 Wochenstunden unter Anpassen des Entgelts die Arbeitszeit zu erhöhen.
Mehr zu den Forderungen auf der Homepage der GDL und bei den Amtsinhabern vor Ort.
Nur die GDL ist stark – unbestechlich -und erfolgreich