Infolge der Tarifabschlüsse der GDL mit derzeit 32 Tarifpartnern konnte das Entgelt- und Zulagenniveau für Azubis deutlich verbessert werden.
Unter dem Motto „Fünf für Fünf“ hat die GDL in der Tarifrunde 2023/2024 bei allen Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturunternehmen fünf Kernforderungen für fünf Berufsgruppen aufgestellt. Die zentrale und bedeutsamste Forderung nach einer 35-Stunden Woche für Schichtarbeiter ohne Entgeltabzug konnte bereits bei derzeit 32 Tarifpartnern abgeschlossen werden.
Natürlich wurden im Sinne des Berufsbildungsgesetzes auch für die Auszubildenden in den Eisenbahnberufen Forderungen aufgestellt. Angesichts der im bundesweiten Vergleich unterschiedlichen Vergütungen forderte die GDL hier nachdrücklich ein einheitliches und spürbar verbessertes Entgelt- und Zulagenniveau für alle Azubis.
Mit Erfolg: Im Ergebnis der bisherigen Tarifabschlüsse konnten die Ausbildungsvergütungen durch die Bank deutlich erhöht werden. Zudem gelang es, eine Inflationsausgleichsprämie von mindestens 1 500 Euro zu vereinbaren. Je nach Unternehmen und Lehrjahr ergibt sich somit eine Erhöhung der Vergütungen zwischen 16 und 49 Prozent. Die GDL-Jugend begrüßt dies ausdrücklich!
Besonders erfreulich ist auch, dass die Konzernrahmentarifverträge der Wettbewerbsbahnen erstmals einen Anhang für Auszubildende erhalten, der die Ausbildungsvergütungen sowie Zulagen vereinheitlicht und darauf abzielt, diese auf ein gleiches Niveau zu bringen. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, entspricht er doch der Forderung der GDL-Jugend nach Schaffung eines bundeseinheitlichen Tarifvertrags für Auszubildende. Dies soll in den künftigen Tarifrunden weiter ausgebaut werden, sodass letztlich jeder Auszubildende unabhängig vom ausbildenden Unternehmen die gleiche Vergütung sowie die gleichen Zulagen erhält!
GDL – stark, unbestechlich, erfolgreich