Erste Zwischenergebnisse, aber noch nicht am Ziel.
Am 29. September 2023 haben die GDL und AKN Eisenbahn GmbH die 2023-er Tarifrunde eröffnet. Wie üblich beantwortete die GDL die Fragen der Arbeitgeberseite zu den gestellten Forderungen.
Ein erstes Ergebnis ist die Zahlung einer weiteren Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1 100 Euro. Diese wird mit der Entgeltzahlung im Oktober 2023 ausgezahlt, soweit der Arbeitnehmer zu diesem Zeitpunkt in einem Arbeitsverhältnis mit der AKN steht. Wenn das Arbeitsverhältnis von März bis September 2023 geruht oder noch nicht bestanden hat, erfolgt eine anteilige Kürzung.
Teilzeitarbeitnehmer haben vollen Anspruch auf die vereinbarte IAP. Sie wird also nicht zeitanteilig gekürzt. Keinen Anspruch auf die GDL-IAP haben derzeit Auszubildende. Mit dem geforderten Abschluss eines GDL-Tarifvertrages für die Auszubildenden wird aber auch die Gewährung der IAP für Auszubildende verhandelt werden.
Wer bereits eine IAP auf Basis eines anderen Tarifvertrages erhalten hat, hat keinen Anspruch auf die IAP nach dem GDL-Tarifvertrag.
Die Zahlung der IAP erfolgt im Vorgriff auf ein Gesamtergebnis und damit auf die endgültige Höhe der IAP. Die GDL fordert die steuerrechtliche Höchstsumme für die IAP von 3 000 Euro.
Außerdem wurde die Aufnahme der Tarifverhandlungen und deren Fortsetzung vereinbart. Die formelle Aufnahme erfolgt am 13. November 2023.
Die Zahlung der IAP steht noch unter dem Zustimmungsvorbehalt des Aufsichtsrats der AKN.