Politik
Sicherheit der Mitarbeiter im Zug
Anfang August befragte der Bezirk Hessen-Thüringen-Mittelrhein (HTM) die Aufgabenträger der Länder Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz (für den Bereich des Mittelrheintals) zum Thema Sicherheit im Zug.
Konstruktive Gespräche mit Thüringen
Keine Termine für Hessen und Mittelrhein
Anfang August befragte der Bezirk Hessen-Thüringen-Mittelrhein (HTM) die Aufgabenträger
der Länder Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz (für den Bereich
des Mittelrheintals) zum Thema Sicherheit im Zug. Kernthemen waren das Tragen
von Bodycams und Alkoholverbot in den Zügen. Die GDL hat dazu Policys
verfasst und einen Fragenkatalog erstellt die den Aufgabenträgern zur Gesprächsvorbereitung
zur Verfügung gestellt wurden.
Den Anfang macht Thüringen – Kameraüberwachung in allen Zügen ab 2028.
Am 11. September 2024 trafen sich der Bezirksvorsitzende Rasmus Runde zusammen
mit seinem zweiten Stellvertreter Marco Kraft zu einem Gespräch mit dem
Referat 37 des Ministeriums für Bau und Verkehr des Landes Thüringen. In einem
konstruktiven Gespräch haben wir die Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen
angebracht. Diese hatten uns zuvor Rückmeldung dazu gegeben. Wenn wir
auch in einigen Punkten eine Linie fahren, zum Beispiel Flächendeckende Einführung
von Kameraüberwachung in allen Zügen, hier geplante 100 % im Jahr 2028.
So gibt es beim Thema Alkoholverbot keinen Konsens. Zwar ist zu bemerken das
schwerpunktmäßig in Tagesrandlagen eine zunehmende Alkoholisierung stattfindet,
aber ein Verbot als nicht zielführend angesehen wird. Die Bundesländer Niedersachsen
und die Stadt Hamburg machen hier hingegen gute Erfahrungen.
Hessen und Rheinland-Pfalz – bisher Fehlanzeige
Leider ist es noch nicht gelungen in den anderen Bundesländern Gespräche zu
führen. So haben wir bisher noch keine Antwort auf unsere Fragen vom Rhein-
Main-Verkehrsverbund (kurz RMV - für das Rhein-Main-Gebiet) und vom Zweckverband
SPNV Nord (für das Gebiet um den Mittelrhein) bekommen. Der Nordhessische
Verkehrsverbund (NVV) hat zumindest auf unser Anschreiben reagiert,
es ist aber noch nicht zu Gesprächen gekommen.
Bleibt abzuwarten, wie weit wir das Thema weiter vorbringen können. In Thüringen
haben wir auf jeden Fall für nächstes Jahr weitere Gespräche ausgemacht.
Wir bleiben für eure Sicherheit im und am Zug am Ball!