GDL-Bezirk Süd-West
Streikpostenverlagerung nach Lahr
Kurzfristig hatten sich die Mitglieder der GDL dazu entschlossen, am 7. November einen Teil der Streikposten nach Lahr vor die SWEG-Zentrale zu verlagern. Über 70 Kolleginnen und Kollegen haben an diesem Tag ihren Arbeitskampf dorthin verlagert und vor Ort ihren Unmut freien Lauf gelassen.
Verdi schmückt Lok und Führung hat kein Bock
Die Verlagerung der Streikposten haben die verdienten und imaginären Arbeitnehmervertreter G.Vieback und J.Feige dazu genutzt, um unter den Augen und Billigung der SWEG-Führung Transparente und Fahnen gegen die GDL und ihre Mitglieder vor der SWEG-Zentrale zu platzieren. Während unserer Anwesenheit haben sich weder das AR-Mitglied noch der GBR-Vorsitzende den Kolleginnen und Kollegen gestellt. Auch die Teppichetage der SWEG fühlte sich hinter ihren Gardinen sicherer und scheuten bewusst die persönliche Konfrontation.
Der Ball liegt nun beim Arbeitgeber
Ab Donnerstag, 11 Uhr, hat der Arbeitgeber nun die Chance, zur Vernunft zu kommen und die Zeit, der GDL ein verhandlungsfähiges Angebot für die SBS und SWEG zu unterbreiten. Ob er diese Chance im Sinne der Mitarbeiter, Kunden und des Schienen-Personen-Nahverkehrs in Baden-Württemberg nutzen wird, können wir nicht vorhersagen. Wir werden die Zeit jedoch nutzen, um weitere Arbeitskampfmaßnahmen vorzubereiten. Diese werden mit Sicherheit anders und die Auswirkungen werden effektiver ausfallen. Die Mitglieder der GDL stehen bereit!
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer Bezirk Süd-West + Kaiserring 14-16 + 68161 Mannheim + E-Mail [email protected]