GDL-Bezirk Hessen-Thüringen-Mittelrhein (HTM)
Alle wichtigen Positionen im Personalrat, Bezirkspersonalrat und in wichtigen Ausschüssen waren damals von GdED besetzt. Deshalb setzte er von Anfang an auf Mitgliederwerbung. Mehr als 400 Kollegen konnte er in 43 Jahren seiner GDL-Mitgliedschaft gewinnen. Aus einer unscheinbaren Minderheit gewann die GDL bei den Personalratswahlen 1984 im Bw Bebra überraschend die Mehrheit in der Beamtengruppe und der Lokomotivführer wurde dafür freigestellt. Hier setzte er sich insbesondere dafür ein, dass besonders stark belastende Dienstschichten auf mehrere Dienstpläne verteilt und unnötige auswärtige Ruhen abgelehnt wurden. Als Jugendleiter engagierte er sich für die GDL-Fußballmeisterschaften in Hann. Münden. Eine Herzensangelegenheit war Kollegen Kinscher der Aufbau der GDL-DDR, mit den benachbarten thüringischen Ortsgruppen pflegte er einen regen Austausch. Maßgeblich mitgewirkt hat er am „Aus“ der Regio-Ergänzungstarifverträge, mit dem das Zugpersonal bis zu 18 Schichten unbezahlte Mehrarbeit hätten leisten müssen. Das war auch der Startschuss für die eigenstän-digen Tarifverträge der GDL. Bis heute verteidigt Kinscher den GDL-Flächentarifvertrag BuRa-ZugTV, gerne auch im Schlagabtausch in den Medien. Nicht zuletzt richtet er in diesem Jahr zum 18. Mal die legendären GDL-Skatmeisterschaften aus und hat die Kollegen in der Generalversammlung mit seiner mächtigen Stimme im GDL-Chor begeistert. Weselsky: „Ich freue mich auf eine noch lange Zusammenarbeit mit dem Urgestein der GDL.“