Unternehmen im KoRa-ZugTV NETINERA

Versprochen bleibt versprochen

NETINERA hat als erste Unternehmensgruppe die schrittweise Arbeitszeitabsenkung mit der GDL vereinbart, hält mit geringfügigen Modifikationen an den getroffenen Vereinbarungen fest und zeigt sich damit gewohnt fair und verlässlich.

Am 18. April 2024 erörterten die Spitzen des NETINERA-Konzerns und die GDL die möglichen Folgen aus der vereinbarten Arbeitszeitabsenkung bei der Deutschen Bahn, die pro Absenkungsstufe um eine halbe Wochenstunde schlechter ausfiel als bei NETINERA. Für diesen Fall hat die GDL mit ihren Tarifpartnern eine Nachverhandlungsklausel vereinbart, die diesen die Möglichkeit gibt, diese Absenkungsschritte auch für ihr(e) Unternehmen zu vereinbaren.

In dem Gespräch gab es für die GDL eine erfreuliche Überraschung: NETINERA war nicht nur die erste Unternehmensgruppe, die die schrittweise Absenkung der Referenzarbeitszeit für Schichtarbeiter bis zur 35-Stunden-Woche mit der GDL vereinbart hat, sondern wird nach wie vor am 1. Januar 2025 in die Absenkung einsteigen und am 1. Januar 2028 die 35-Stunden-Woche erreicht haben.

Nur die Schritthöhe wird etwas angepasst. Die Absenkung erfolgt zum 1. Januar 2025 um eine halbe Stunde, wie es bisher auch vorgesehen war. Ab 1. Januar 2026 wird nun aber nicht um eine Stunde, sondern erneut um eine halbe Stunde, auf dann 37 Stunden, abgesenkt. Es folgen zum 1. Januar 2027 und 2028 je ein Absenkungsschritt um eine Stunde.

Das Wahlrecht für die persönliche Arbeitszeit wird ebenfalls ein wenig angepasst. Wenn die 37-Stunden-Woche erreicht ist, müssen sich Arbeitnehmer, die an der weiteren Absenkung teilnehmen wollen, aktiv dafür entscheiden. Wenn nicht, bleiben sie in der 37-Stunden-Woche, erhalten aber zeitanteilig mehr Geld, wenn die Arbeitszeit weiter absinkt.

Damit hat NETINERA erneut unterstrichen, dass Fairness und Verlässlichkeit gegenüber den Arbeitnehmern nicht nur in Sonntagsreden benutzt, sondern tatsächlich gelebt werden. So manch ein Konzern, vor allem der im Bundeseigentum, sollte sich mal von NETINERA erklären lassen, wie das geht, statt den eigenen Beschäftigten die erkämpften Tarifverträge durch Ignoranz und tendenziöse Anwendung des Tarifeinheitsgesetzes willkürlich vorzuenthalten.

Zu den Unternehmen der NETINERA-Gruppe gehören die Länderbahn GmbH, erixx GmbH, erixx Holstein GmbH, metronom Eisenbahngesellschaft mbH, ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, ODIG – Ostdeutsche Instandhaltungsgesellschaft mbH sowie vlexx GmbH.

Aushang

 

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